Pinterest, Instragram, Facebook, Youtube, Snapchat undundund…und jüngst auch Tiktok. Die Fülle der sozialen Medien nimmt stetig zu und damit auch die Kanäle für Online Marketing. Welchen Kanal man nutzt (oder alle gleichzeitig?) hängt von den Ressourcen, den Zielen und den Zielgruppen ab.
Neben einer Vielzahl von kleineren Sub-Zielen, die auf der Agenda
stehen können, habe ich in bei meinen Kunden zwei Hauptziele identifiziert, die mit
einer Präsenz auf Social Media erreicht werden wollen:
1. Die Präsenz-Gießkannen-Strategie: Präsenz zeigen ist das eine Ziel. Grundgedanke dahinter: Wenn mich jemand in den sozialen Medien sucht, dann bin ich/mein Unternehmen/mein Verein dort vertreten. Für Interaktion, aktive Pflege des Kanals, das Eingehen auf die Eigenheiten jedes Kanals ist in dieser Strategie kein Platz, und das ist auch nicht gewollt. Zur Verbreitung der Inhalte in den Kanälen werden oftmals Hubs verwendet, zB Hootsuite, die einen Post auf mehreren Plattformen automatisch verteilen.
2. Die Sales-Straegie: Die Generierung von Leads ist das andere Ziel. Dafür wird jene Plattform ausgewählt, wo man sich die höchste Conversion Rate erwartet, also jener Kanal, wo sich die Zielgruppe tummelt. Durch das aktive Aufbauen einer Fanbase werden Kontakte geschlossen, die zu Leads werden können.
Diversifikation der Kanäle
Ist Facebook eher im B2C-Bereich stark, so stehen LinkedIn und (im deutschsprachigen Raum) Xing für Business, Instagram und Pinterest im Lifestyle-Bereich für schöne Bilder und Spotify und Youtube für Audio und Video. Während Spotify eher B2C ist, „kann“ Youtube beides, also B2B und B2C und schafft somit einen seltenen Spagat. LinkedIn punktet mit inhaltlicher Substanz, Facebook mit Entertainment, Instagram mit Optik. Auf Youtube tummeln sich alle und alles, was natürlich auch eine gewisse Beliebigkeit schafft. Aber immerhin ist YT, hinter Google, die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Hier sehen Sie eine kurze Zusammenfassung:
Bevor Sie sich für Ihre Online Marketing Strategie entscheiden, stellen
Sie sich daher folgende fünf große Fragen. Sie sind erfahrungsgemäß der Anfang,
wenn Sie sich nicht in der Fülle des Angebotes, der Zielgruppen und der Inhalte
verlieren wollen.
1. Welches Ziel wollen sie mit Social Media erreichen? Informieren oder unterhalten? Kunden gewinnen?
2. Wer sind Ihre Zielgruppen?
3. Wie viele Ressourcen haben Sie zur Verfügung? Machen Sie das nebenbei oder können Sie eine/n MitarbeiterIn dafür abstellen? Sind im Unternehmen alle notwendigen Kapazitäten vorhanden oder muss extern zugekauft oder weitergebildet werden?
4. Können Sie Prospects, die Sie in den sozialen Medien generieren, im Unternehmen professionell nachbearbeiten?
5. Wie passt Social Media in Ihr Marketing, wie zu Ihrem Sales? Was muss hier angepasst werden?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Online Marketing in Österreich?
Was
habe ich in Aufzählung vergessen, was sollte ergänzt werden?
Schreiben Sie mir
– Erfahrungsaustausch ist stets wertvoll.
Ich freue mich auf Sie!
Ihre Brigitte
Pawlitschek, PR-Agentur results & relations GmbH Wien
pawlitschek@results.at