Wenn ich Kunden von anderen Agenturen oder Beratern übernehme, habe ich oftmals den Eindruck als sei bisher Marketing als l’Art pour l‘Art-Profession betrieben worden. Wir bei results & relations haben die „Ergebnisse“ nicht nur im Namen, sondern sehr präsent in unserem Mindset und damit ganz oben auf der Agenda für unsere Kunden.
Wir haben für die Zusammenarbeit mit unseren Kunden 5 Fragen herausgearbeitet, die unsere Kunden dabei unterstützen, ergebnisorientiertes Marketing aufzusetzen und uns dabei helfen, unsere Arbeit möglichst zielgerichtet zu machen - Marketing, das eng mit Sales verbunden ist, das mit Zahlen arbeitet und so ein nachhaltiger Beitrag in der Umsetzung der Unternehmensstrategie ist.
1. Was interessiert Ihre Kunden?
Auch wenn es in Zeiten von Corona nur schwer, oftmals gar nicht, möglich ist, Kunden analog zu besuchen, so hat sich „Social Listening“ doch gut bewährt. Auf LinkedIn, auf Xing, erfährt man, was Kunden bewegt, was sie beschäftigt. Ein direkter Austausch funktioniert auch über Messenger oder das gute, alte Telefon.
Tipp unter uns:
Ich
habe bevorzugt Sonntag Abend die besten Messenger-Gespräche mit meinen
Zielgruppen.
2. Womit erzielen Sie die meisten Leads?
Wenn es um Leads geht, so sehen Sie auf den sozialen Plattformen deutlich, was ankommt und was nicht. Was hat die meisten Likes, wo gibt es Kommentare?
Weiterer Tipp: Content, der nicht ankommt, ist meist zu eindimensional aufgestellt. In den sozialen Medien ist Kommunikation keine Einbahnstraße.
3. Welche Quellen generieren die besten Leads?
Wenn Sie die gesamte Klaviatur bespielen, dann schauen Sie genau hin, woher die qualifiziertesten Leads kommen: Von Facebook, aus LinkedIn oder Xing, von Ihrem Newsletter, Ihrem Freebie oder Ihrer Website?
Tipp: Nutzen Sie Google Analytics umfassend, um zu sehen, wer wann auf Ihre Website geht. Diese Besucher in den sozialen Medien zu kontaktieren, ist oft besonders erfolgreich, da sie Ihr Unternehmen schon kennen.
Und: Scheuen Sie sich nicht, einen Kanal abzudrehen, wenn sie merken, er generiert keine Leads. Die Bespielung eines digitalen Kanals kostet Zeit; ist es der falsche, dann setzen sie nicht mehr auf ihn. Aber: Erfolg stellt sich auch beim richtigen Kanal nicht gleich an.
Bester Tipp überhaupt: Haben Sie Geduld.
4. Welche Qualität haben Ihre Leads?
Das sehen Sie in den sozialen Medien nicht, und auch in analogen Zeiten merke ich immer wieder, dass Marketing keine Antwort auf diese Frage hat. Hier sich eng mit dem Vertriebsteam kurzzuschließen, ist essentiell notwendig.
Tipp aus der Praxis: Schnuppern Sie als Marketing-Profi mal in ein Vertriebsmeeting rein! Und setzen Sie hybride Meetings aus Marketing und Vertrieb in punkto Lead Generation mindestens einmal im Quartal an.
(Das klingt jetzt vielleicht banal, ich erlebe aber in der Praxis immer wieder, dass es nicht klappt.)
5. Wieviele Leads führen tatsächlich zum Abschluß?
Auch hier ist eine enge Verzahnung mit dem Vertrieb wichtig. Denn hier lernen Sie am meisten, wie Sie künftig Ihr Marketing aufstellen:
Welche Kanäle? Welcher Content? Welcher zeitlicher Ablauf?
Was!hat!sich!bewährt! Und dann: More of the same.
Damit Marketing kein Selbstzweck bleibt!
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wieviel Selbstzweck hat Ihr Marketing?