Wenn Kunden bei PR-Agenturen Pressekonferenzen „bestellen“, haben Sie meist jene Bilder aus TV und Film im Kopf, in denen Protagonisten vor einer Dutzendschaft von Mikrophonen sprechen, vier, fünf, sechs Scheinwerfer auf sie gerichtet sind und die Journalisten nach ihren Aussagen lechzen (im besten Fall), resp. sie „in der Luft zerreißen“ (im schlechtesten).
Das mag zutreffen, wenn der Kunde ein Aufdecker ist, der – sagen wir – Nacktfotos von [Donald Trump, Prinzessin Kate – you name it] präsentiert. Hat man derartige News nicht zu verbreiten, sehen Pressekonferenzen meist ganz anders aus; vor allem im überschaubaren Österreich.
Die Zeit der Medienvertreter und Blogger für Pressekonferenzen ist in den vergangenen Jahren endenwollend geworden; sprich: Es gibt keine. Ausnahmen sind sicherlich Presse-Events von großen Unternehmen mit vielen hundert MitarbeiterInnen und/oder großen Anzeigenkunden des Verlages (was oftmals das gleiche ist). Andere Akteure erregen nur dann mediale Aufmerksamkeit für ihren Event, wenn sie etwas wirklich großartig Neues zu berichten haben, siehe oben…Nacktfotos und so.
Die Redaktionen sind mittlerweile derart ausgedünnt, dass Journalisten einfach kaum mehr Zeit für Produktpräsentationen und „EgoKonferenzen“ mehr haben. Auch Blogger überlegen, ob sie ihre Zeit für nicht super interessante (um das Wort "langweilig" zu vermeiden) Produktpräsentationen erübrigen wollen. Schließlich bezahlt sie niemand dafür, und die zwei, drei Brötchen im Anschluss "machen das Kraut auch nicht fett", heißt: Werden nicht als angemessene Entschädigung für Zeit- und Energieaufwand gewertet.
Pressekonferenzen sind schlechter als ihr Ruf. Sie verursachen einen enormen Organisationsaufwand – und der Output ist nicht immer so prickelnd. Pressekonferenzen initiieren oftmals nur Kurzmeldungen, weil die Informationen für das Medium keinen Exklusiv-Charakter haben. Schließlich waren viele Medien auf der Pressekonferenz anwesend. Wesentlich outputstärker sind Einzelinterviews. Das hat mehrere Gründe: Man kann zeitlich und inhaltlich besser auf den Gesprächspartner eingehen und die Auseinandersetzung eines Journalisten/einer Journalistin mit dem Thema ist eine umfangreichere. Demgemäß ist auch der Bericht umfangreicher.
Wir in der PR-Agentur results & relations arbeiten sehr gerne mit Einzelinterviews (sogenannten „One-to-Ones“) und briefen unsere Kunden diesbezüglich vorher.
Besonderes Augenmerk legen wir auf die Kompatibilität der Gesprächspartner und auf wechselseitige Erwartungen. Einzelinterviews werden auch gerne von uns moderiert, um leichter Missverständnisse aufklären, balancierend eingreifen und so einer ausgewogenen Berichterstattung den Boden aufbereiten zu können.
Natürlich gibt es nach wie vor Themen, die sich für eine Pressekonferenz gut eignen - beispielsweise Markteintritte, große Produktlaunches oder Bilanzen. Wir beraten unsere Kunden hierzu sehr individuell und strategisch.
Ergebnisorientiert wie wir sind, und wie unser Name impliziert, sind wir solcherart für unsere Kunden am erfolgreichsten.