Blog Post


Was macht eine Geschichte zur „Story“? Fünf Tipps, damit Ihr Text zur "G'schicht" wird.

  • von Brigitte Pawlitschek
  • 29 Jan., 2019

Auch in digitalen Zeiten denken viele Unternehmen beim Thema Pressearbeit in erster Linie an eine Presseaussendung und nicht selten meinen sie damit Produktinformationen. Sie sollen versendet werden, um (a) die Bekanntheit zu steigern und/oder (b) den Absatz zu fördern. Über die Ziele von PR könnte man an dieser Stelle als PR-Agentur mehr sagen, das ist aktuell jedoch nicht das Thema.

Was ist also die G’schicht an der G’schicht, wie man in Wien so schön sagt?

Nachstehend finden Sie fünf Tipps, um mit Ihrer Presseinfo in den Redaktionen zu punkten - Was muss ein „Aufhänger“ haben, um ein „Aufhänger“ zu sein?

  • „Nährböden“: …also jene Themen, die aktuell sowieso die Redaktionen „bevölkern“. Das sind beispielsweise zurzeit die Themen Digitalisierung, Internet-of-Things, Wirtschaftsaufschwung und ähnliche. (Wir als PR-Agentur in Wien mit Schwerpunkt Technologie sind auf diese Themen konzentriert. Wenn Sie wissen wollen, was „Ihre“ Redakteure interessiert, googeln Sie einfach, was diese sonst so schreiben. Da findet man schnell einige Schlagwörter.)
  • Personalisierung:
    Er muss „lebendig“ sein, also einen Sprecher, eine Sprecherin haben, die man als O-Ton zitieren kann. Je vertrauter dieser Sprecher den Medien bereits ist, desto eher wird ein Thema, ein Zitat, aufgegriffen. Je mehr ein Unternehmen, eine Marke bereits bewiesen hat, ein vertrauensvolles Gegenüber zu sein, umso eher wird ein Thema Gehör (und damit Abdruck) finden.
  • Drama:…im positiven Sinn. Gute Geschichten haben einen Höhepunkt, emotionale Elemente und einen guten Schluss. Das Leben hat Hochs und Tiefs; so auch Stories. Die Menschen lieben dramatische Entwicklungen (im positiven wie negativen Sinn) und emotionale Dynamiken. Die Geschichte eines Unternehmens ist daher nie in nur einer Presseaussendung erzählt. Und: Erzählen Sie auch Ihre Tiefs. Das macht Sie glaubwürdig, anders, vertrauensvoll. Die Medien werden es Ihnen danken. (Aber überlegen Sie gemeinsam mit Ihrer PR-Agentur, wie Sie diese „Tiefs“ gut verpacken können.)
  • Aufbau: Beginnen Sie mit dem Höhepunkt, das zieht Ihre LeserInnen rasch in die Story hinein und klappen Sie sie dann sozusagen „von hinten“ auf. Generell beginnt jeder Pressetext mit einem Absatz, der für sich alleine die Geschichte erzählt. Er kann „Copy & Paste“ übernommen werden und transportiert den gesamten Storyinhalt, auf maximal 10 Zeilen.
  • Einfachheit: Gute Geschichten sind simpel. Sind Sie es nicht, gestalten Sie sie einfach. Dazu ist ein wenig Hirnschmalz nötig, das allerdings gut investiert ist, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Geschichte in der Rundablage landet. Eliminieren Sie alles, was nicht der Geschichte dient. Die Menschheit hat keine Zeit für Ausschweifungen. Einfache Geschichten sind stark.

Wer seine Pressetexte selbst schreiben möchte, dem sei der Besuch eines diesbezüglichen Schreibseminars empfohlen. Andere lagern Textierung und Pitching von Pressetexten an Ihre PR-Agentur aus.


Kontaktieren Sie mich für eine erste unverbindliche Evaluierung und Förderberatung:

Kontaktieren Sie mich für eine erste unverbindliche Evaluierung und Förderberatung:

Share by: